Unsere Online-Umfrage hat zum Ziel, den Kenntnisstand, die Erfahrungen und Wünsche der Führungskräfte (CEOs, Produktionsleiter) aus der Holz- und Möbelindustrie zum Thema Informations- und Kommunikationstechnologien (ICTs) und anderen Schlüsseltechnologien zu ermitteln. Hierauf aufbauend sollen dann Schulungsmaterialien erstellt werden, die das Verständnis und die Anwendung der verschiedenen Technologien ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigern sollen.
Wir hoffen sehr, dass Sie sich Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens nehmen können, um damit einen wesentlichen Beitrag zum zukünftigen Erfolg der Holz- und Möbelindustrie zu leisten.
Die Europäische Union fördert den industriellen Wandel (Industrie 4.0) durch ihre Industriepolitik sowie über die finanzielle Förderung von Forschungsvorhaben und die Infrastrukturfinanzierung. Die Fortbildung von derzeitigen und zukünftigen Fachkräften bleibt jedoch eine Herausforderung. Innerhalb des Holz- und Möbelsektors wurde außerdem ein Mangel an Fachkräften mit ausreichenden Qualifikationen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und daraus hervorgehenden Technologien festgestellt. Kenntnisse und Fertigkeiten dieser ICTs werden in einem modernen Betrieb der Holz- und Möbelindustrie als wichtig angesehen, insbesondere auch für die Managementebene. Daher sollten im Bereich ICT zusätzliche Fortbildungsmaßnahmen angeboten sowie die Ausbildung der Fachkräfte entsprechend angepasst werden. Sowohl für die Massenproduktion als auch für „maßgeschneiderte“ Produkte ist die Anwendung dieser Technologien von Nutzen. Weitere Beispiele sind:
Die Hauptaufgaben von IN4WOOD:
Das Projektkonsortium setzt sich aus Anbietern von VET-Technologien, VET-ausführenden Stellen und Experten aus der Holz- und Möbelbranche zusammen. Die Projektpartner kommen aus fünf europäischen Ländern und möchten sowohl untereinander, als auch innerhalb der Arbeitswelt den Wissensaustausch und die praktische Anwendung stärken. Auf EU-Ebene soll ferner die Anerkennung der beruflichen Qualifikationen innerhalb der Zielbranche zunehmen.
Das entwickelte Trainingsmaterial soll den Produktionsleitern und CEOs einen Überblick über die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens hinsichtlich der verschiedenen Schlüsseltechnologien von Industrie 4.0 geben.
Viele Beobachter glauben, dass Europa am Anfang einer neuen industriellen Revolution steht. Diese sogenannte „4. Industrielle Revolution“ wird gekennzeichnet durch den universellen Einsatz von Sensoren, die Erweiterung der drahtlosen Kommunikation und Netzwerke und den Einsatz von immer intelligenteren Robotern und Maschinen. Auch eine höhere Rechenleistung bei niedrigeren Kosten und die Entwicklung von „Big Data“ haben das Potential, die Produktionsverfahren in Europa maßgeblich zu verändern.
Diese neue digitale Revolution verspricht eine höhere Flexibilität in der Fertigung, kundenspezifische Lösungen in der Produktion (Mass customisation) sowie die schnellere und verbesserte Produktion, verbunden mit einer hohen Produktqualität. Um diese Vorteile nutzen zu können, müssen Unternehmen jedoch in ihre Mitarbeiter, in Geräte, Informations- und Kommunikationstechnologien (ICTs), Datenanalysen sowie in die Integration von Datenströmen in die globale Wertschöpfungskette investieren.
Die Europäische Union fördert den industriellen Wandel durch ihre Industriepolitik sowie über die Förderung von Forschungsvorhaben und die Infrastrukturfinanzierung. Das Projekt IN4WOOD wird durch das EU ERASMUS+ Programm gefördert und zielt darauf ab, den Einzug der „4. Industriellen Revolution“ in die europäische Holz- und Möbelindustrie voranzubringen.